Archiv der Kategorie: Meldungen der Stadt Rheine

Konzert in der St. Dionysius-Kirche Rheine

Rheine. Das Symphonieorchester Rheine wird am morgigen Sonntag (20. November 2016) mit dem Kulturpreis des Kreises Steinfurt für das Jahr 2016 ausgezeichnet. Vor der Feierstunde wird das Orchester mit seinem Konzert um 17 Uhr in der St. Dionysius-Kirche Rheine wie in vielen Konzerten vorher beweisen, warum es sich laut Jury zu einem „hervorragenden Klangkörper“ in der Region entwickelt hat. Unter der seit 26 Jahren dauernden Gesamtleitung des Gründers und Dirigenten Klaus Böwering werden 3 Beispiele für die erfolgreiche kulturelle Arbeit des semiprofessionellen Orchesters zu hören sein.

Zu Beginn ein Beispiel für die gemeinsame Erarbeitung orchestraler Werke der Musikliteratur: Sinfonie Nr. 4, c-Moll von Franz Schubert. Die vom Komponisten als „Tragische“ bezeichnete Sinfonie hat Schubert mit 19 Jahren komponiert. Er hat die Aufführung seiner Sinfonie wohl niemals gehört. Die erste Aufführung war 1849 in Leipzig, 21 Jahre nach dem frühen Tode des Komponisten.

Das zweite Werk ist ein Beispiel für die über 20 Jahre dauernde Zusammenarbeit des Orchesters mit den Chören der Städtischen Musikvereine Rheine und Gronau. In den letzten Jahren hat sich das Symphonieorchester Rheine als „Hausorchester“ etabliert. Das Schicksalslied Op. 54 von Johannes Brahms ist eine Vertonung eines Gedichtes von Friedrich Hölderlin. Starke Kontraste von göttlicher Seligkeit zum Leiden des menschlichen Lebens werden kongenial von Johannes Brahms umgesetzt. Das Werk gibt den fast 100 Jahre bestehenden Chören der Städtischen Musikvereine Rheine und Gronau  die Möglichkeit die schönen eindringlichen Melodien und auch die leidenschaftlich düster bewegten Partien des Schicksalsliedes zu interpretieren.

Der dritte Teil des Konzertes ist mit dem Konzert für Violine und Orchester, D-Dur Op. 61 von Ludwig van Beethoven  ein abschließender Höhepunkt. Das Orchester hat erneut einer jungen hoffnungsvollen Solistin aus der Region die Möglichkeit gegeben, ihr Können zu zeigen. Die 25jährige, in Nottuln lebende Geigerin Charlotte Jonen ist ein hervorragendes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit des Symphonieorchesters Rheine mit jungen Solisten. Dem Publikum ist sie schon aus dem Vorjahr bekannt mit der Aufführung des ersten Violinkonzertes von Max Bruch im Jubiläumskonzert des Jahres 2015. In Münster geboren war sie Jungstudentin in der Musikhochschule Münster. Sie ist seit 2013 Studentin in der Meisterklasse des wohl bekanntesten Geigenlehrers Prof. Zakhar Bron in Köln. Sie ist mehrfach Preisträgerin des Wettbewerbes Jugend musiziert. Am heutigen Abend spielt Charlotte Jonen den Solopart des Violinkonzertes von Ludwig van Beethoven. 1806 komponiert ist es nach Joachim Kaiser „das edelste und klassischste aller Violinkonzerte“, „die Solovioline darf mit gebrochenen Dreiklängen und edlen Umspielungen verzieren, beseelen und vollenden, was das Orchester sagt. Im 2. Satz ein fast überirdisch schönes Larghetto, das einer Gesangsszene gleicht “. Besonders technisches Raffinement zeigt die Solistin in den Kadenzen, besonders des ersten Satzes.

Vorverkauf Euro 15,00, ermäßigt Euro 12,00 (Schüler und Studenten)

Abendkasse Euro 18,00, ermäßigt Euro 15,00 (Schüler und Studenten)

Vorverkauf: Verkehrsverein Rheine, Stadtbibliothek,  Buchhandlung Eckers,  Ensemble- und Chormitglieder

Adventskalendergeschichten für die ganze Familie in der Stadtbibliothek

Rheine. Weihnachten im Wilden Westen – davon hat Cowboy Klaus ja noch nie etwas gehört! Gemeinsam mit der Kuh Rosi und dem Schwein Lisa schmückt er einen Kaktus, backt Plätzchen und wartet auf den Weihnachtsmann. Doch der wird von echten Banditen, bunt bemalten Blaufuß-Indianern und hungrigen Kojoten aufgehalten. Ob Cowboy Klaus den Weihnachtsmann doch noch kennenlernen wird? Das verrät Hermann Brink in den ersten „Adventskalendergeschichten“ am Samstag, 26. November 2016, 11.00 Uhr im Himmel der Stadtbibliothek allen kleinen und großen Cowboys und Cowgirls und allen, die es werden wollen…! Natürlich zeigt er die dazugehörigen Bilder im kleinen japanischen Papiertheater.

Die weiteren „Adventskalendergeschichten für die ganze Familie“ – an allen Samstagen vor Weihnachten von 11.00 – 11.30 Uhr in der Stadtbibliothek:

 

  • 3. Dezember 2016: „Weihnachtsbriefe von Felix“ mit Vera Trachmann
  • 10. Dezember 2016: „Mama Muh feiert Weihnachten“ mit Klaus-Peter Gentzsch und Elisabeth Reckermann
  • 17. Dezember 2016: „Die kleine Hexe feiert Weihnachten“ mit Werner Hachmann

Der Eintritt zu allen Adventskalendergeschichten ist frei. Gruppen werden um Voranmeldung gebeten (Telefon 05971/939160).

 

Drachenfest feiert Jubiläum

Drachenfest
Fotot: Stadtpressestelle

Rheine. Auch in diesem Jahr – bei hoffentlich sonnigem, windigem Wetter – findet am Sonntag, 25. September 2016, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr das alljährliche Drachenfest auf dem Gelände des Hünenborg-Denkmals an der Berbomstiege in Rheine statt.

Veranstaltet wird das traditionelle Fest wie immer vom Stadtteilbeirat Bentlage/Wadelheim/Wietesch/Schleupe. Gemeinsam mit Vereinen, Institutionen und vielen weiteren Unterstützern wird anlässlich des 10- jährigen Jubiläums ein vielfältiges Programm für Familien auf die Beine gestellt.

In diesem Jahr wird Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann als Schirmherr die Eröffnungsrede halten.

Als Highlight wird eine Kindertombola unter dem Motto „Jedes Los gewinnt“, dessen Erlös den Klinikclowns zu Gute kommt, veranstaltet.

Vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten, wie eine Hüpfburg, eine Kistenrutsche, ein Bullrider, ein Karussell, Wasserspiele, eine Fotobox, Walking-Acts, u.v.m., werden den Kindern den Tag verschönern.

Zudem kommen – wie gewohnt – die Fallschirmspringer und die Feuerwehr wird eine Auto-Unfallrettung simulieren. Natürlich wird auch für das leibliche Wohl gesorgt sein.

Durch viele mitgebrachte Drachen, die in die Lüfte steigen, ergibt sich hoffentlich ein buntes Bild am Himmel.

 

 

Fotos (Stadtpressestelle): Drachenfest 2015

 

Wilder Vorlesespaß in der Stadtbibliothek

Rheine. Lange denken die alten Schafe, so was Wildes wie ihre Charlotte gäbe es nicht noch mal – bis eine kleine Katze auftaucht. Oder eigentlich ist es ein Kater. Michel heißt er und fürchtet sich vor nichts und niemandem. Erst verpasst er dem Hütehund eins auf die Nase, dann scheucht er die Hühner aufs Dach, und Eduard, das Schwein, weckt er unsanft aus dem Mittagsschlaf. „Tz-tz-tz“, machen die Alten und finden, es müsste sich mal einer wehren gegen den Racker. Als er dann aber auf sie selber zukommt, bleibt nur Charlotte stehen. Es beginnt eine wilde Jagd der ungleichen Tiere, an deren Ende eine wunderbare Freundschaft ihren Anfang nimmt. – Anu Stohner hat sich die Bücher mit der wilden Charlotte ausgedacht, Henrike Wilson hat die realistisch aquarellierten Bilder gemalt. Regina Allgaier liest das Buch allen braven und auch den wilden Kindern ab 4 Jahren und ihren großen Begleitern im Sternstündchen der Stadtbibliothek am Mittwoch, 17. August 2016, 15.20 – 15.45 Uhr vor. Natürlich zeigt sie die Bilder im kleinen Kamishibaitheater der Stadtbibliothek.

 

Auf die „großen“ Kinder ab 6 Jahren wartet am Donnerstag, 18. August 2016, 11.00 – 11.45 Uhr ein wilder Kerl der Extraklasse: Rocco! Wo Rocco auftaucht, gibt es zuverlässig eins: Dreck, Chaos und jede Menge Randale. Nicht, dass er unentwegt Ärger sucht – der Ärger sucht ihn. Aber Rocco weiß immer, was dann zu tun ist… Rocco ist ein Junge mit einem Riesentalent für die Fettnäpfchen- und Schlamasselsuche, unverdrossen und immer irgendwie verdreckt. Er hat überhaupt keine Manieren, aber dafür jede Menge verrückter Ideen. Auch in dieser Geschichte steuert Rocco zielsicher in eine Katastrophe: Er verliert eine Wette und soll am nächsten Tag in Unterhosen zur Schule kommen. Das ist nun selbst Rocco zu peinlich, und so muss dringend ein ausgeklügelter Plan her… Nicht nur Jungen lieben Roccos turbulente Abenteuer von Alan MacDonald – auch Mädchen werden lachen, wenn Hermann Brink die witzige Geschichte vorliest!

Der Eintritt zu beiden Vorleseaktionen ist frei. Gruppen werden um Voranmeldung gebeten (Telefon 05971/939160).

 

Rheine kauft mobile Sirenen

Rheine. In den 1990er Jahren wurden bundesweit viele der bis dahin vorhandenen stationären Sirenensysteme abgeschafft. Trotz des technischen Fortschritts und der weitreichenden Vernetzung besteht jedoch nach wie vor ein Bedürfnis, die Bevölkerung mittels Sirenen zu warnen, da auch Mobilfunknetze zusammenbrechen oder das Internet nicht zur Verfügung stehen kann. Aufgrund eines Fördermittelprogramms des Landes NRW war es nun für die Stadt Rheine möglich, Zuschüsse abzurufen und einen Betrag in Höhe von ca. 41.500,00 € für die Anschaffung kommunaler Warnsysteme zu investieren.

Hierfür hat die Stadt Rheine in Abstimmung mit dem Kreis Steinfurt und den anderen kreisangehörigen Kommunen neun mobile Sirenen nebst Zubehör angeschafft. Diese ermöglichen eine direkte und gezielte Warnung der Bevölkerung und zwar nicht nur mittels Warnton, sondern auch mittels verbaler Hinweise, sei es durch zuvor programmierte Textspeicherdurchsagen, sei es durch Live-Durchsagen. Diese – geographisch wie inhaltlich – individuelle Warnmöglichkeit ist der maßgebliche Vorteil gegenüber einem stationären System. Die Sirenen zeichnen sich durch eine schnelle Einsatzbereitschaft aus, da sie nicht fest in Fahrzeuge eingebaut, sondern beliebig austauschbar sind. Eine vorherige Montage ist nicht notwendig.  Zudem sind sie robust, kompakt in ihren Abmessungen und ermöglichen eine gleichmäßige 360-Grad-Schallausbreitung.

Die interkommunale Abstimmung hat für eine kreisweit identische Geräteauswahl gesorgt mit der Folge, dass auch bei kommunenübergreifenden Einsätzen stets eine Vertrautheit des Personals mit der Bedienung der Geräte vorhanden ist. Aktuelle Verhaltensregeln in Schadenslagen können die Bürger unter www.rheine.de/Sirenen abrufen.

Meine, Deine, Unsere Stadt

Du kennst dich in Rheine gut aus? – Viele neu angekommene Jugendliche noch nicht!

Rheine. Um dies zu verbessern suchen Antonia Richter vom Jugend- und Familiendienst Rheine e.V. und Oliver Jansen vom Jugendamt der Stadt Rheine motivierte Jugendliche ab 15 Jahren. Somit könnt Ihr den geflüchteten jungen Leuten hier in Rheine zeigen, wie und wo man seine Freizeit am besten verbringen kann, so dass sich jeder zu Hause fühlt und das macht, worauf er oder sie Lust hat. Das erste Planungstreffen findet am Dienstag, 30. August 2016, um 18 Uhr in der Kulturetage in der Matthiasstraße 37 statt. Um sich anzumelden oder weitere Informationen zu erhalten, meldet Euch einfach bei Oliver Jansen, Tel. 05971  939 668, Mail: oliver.jansen@rheine.de oder bei Antonia Richter, Tel. 05971 91 44 81 60, Mail: antonia.richter@jfd-rheine.de.

Wir freuen uns über Euer Engagement!

Krammarkt in Rheine

Rheine. Beste und preiswerte Einkaufsmöglichkeiten sowie ein einzigartiges Sortiment unterschiedlichster Waren: Das ist der Krammarkt in Rheine.

Am nächsten Mittwoch, 10. August 2016, von 08.00 bis 18.00 Uhr, sind die Händler wieder in Rheines Innenstadt zu finden.

Bunter Trubel, lebhaftes Gedränge, allerlei nützliche Waren und der charakteristische Marktlärm sind garantiert. Und wer noch nach einer guten Tischdecke oder einem nützlichen Küchenhelfer sucht, wer ein neues Tuch oder eine neue Fensterdekoration benötigt oder wer schlendern und stöbern möchte, ist auf dem Krammarkt genau richtig!

 

 

Nächster Beratungstermin für blinde und sehbehinderte Menschen

Rheine. Der nächste Beratungstermin für blinde und sehbehinderte Menschen, der jeden 2. Donnerstag im Monat angeboten wird, findet am 11. August 2016, in der Zeit von 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr statt. Die Sprechstunde wird in Zimmer 22 im Alten Rathaus durchgeführt. Außerhalb der Sprechzeiten ist der ehrenamtliche Berater, Herr Claus Meier, unter der Telefonnummer 05971 913227 zu erreichen.

Zweites Netzwerktreffen Sprache in Vorbereitung Fragebogen soll Überblick über bestehende Kurse und Angebote liefern

Rheine. Der Erwerb der deutschen Sprache ist für Zuwanderer elementar wichtig, um einen guten Zugang zum Bildungs- und Arbeitsmarkt zu haben. Alle Bildungsträger, Institutionen, Kindertageseinrichtungen, Schulen, Verbände, Vereine und Ehrenamtsprojekte, die Kurse zum Erwerb der deutschen Sprache oder Fördermaßnahmen anbieten, haben sich auf Einladung der städtischen Fachstelle Migration und Integration im Juli getroffen und eine regelmäßige Zusammenarbeit vereinbart.

Zur Vorbereitung auf das nächste Treffen im September erhalten alle Netzwerkmitglieder in den nächsten Tagen per Post einen Fragebogen, der zur Erhebung aller Sprachkurs- und Sprachförderangebote in Rheine dienen soll. Die Ergebnisse der Erhebung werden beim 2. Netzwerktreffen im September 2016 vorgestellt. Die Fachstelle Migration und Integration bittet alle Angebotsträger um rege Beteiligung und eine Rücksendung des Fragebogens bis zum 5. September 2016.

Sowohl die Dokumentation des 1. Netzwerktreffens „Alphabetisierung, Spracherwerb und Sprachförderung für Zuwanderer“ wie auch der Fragebogen stehen im Internet auf www.rheine.de zum Download zur Verfügung.

Ein Ferientag im NaturZoo Rheine

Rheine. Auf Einladung der Fachstelle Migration und Integration fand am vergangenen Donnerstag ein gemeinsamer Zoobesuch von zugewanderten Familien, ehrenamtlichen Familienpatinnen und –paten sowie den sozialpädagogischen Fachkräften statt.

Martina Sendtko und Judith Renger-Stilling vom Team der Fachstelle hatten den Ferientag organisiert und trotz regnerischen Wetters waren insgesamt 150 Kinder und Erwachsene gekommen. „Der heutige Tag ist ein Teil unserer vielfältigen Beheimatungsaktivitäten“, erläutert Martina Sendtko das Ziel der Veranstaltung. Nur wer am Gemeinwesen teilhaben könne, fühle sich auch zugehörig. Sie dankte besonders auch den Patinnen und Paten für ihr ehrenamtliches Engagement und die gute Zusammenarbeit mit dem Team der Fachstelle.

Insgesamt konnte Zoodirektor Achim Johann 14 verschiedene Nationalitäten begrüßen, die größte Gruppe stellten die Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan. In Kleingruppen begaben sich die Familien dann auf Entdeckungsreise durch den Zoo und der Nachmittag klang mit dem obligatorischen Besuch des Spielplatzes und einem gemeinsamen Picknick aus. Finanziert werden konnte dies größtenteils aus Spenden, wobei die Erwachsenen einen Eigenanteil für den Eintritt leisteten.

Der nächste Zoobesuch von Zuwandererfamilien aus dem Südraum Rheines ist für den 9. August 2016  geplant. Auch sie werden begleitet von zahlreichen Ehrenamtlichen der Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer. Organisiert wird der Besuch von Jadwiga Nakielski vom Stadtteilbüro der Fachstelle Migration und Integration in Mesum.