Archiv der Kategorie: Meldungen der Stadt Rheine

Einfach tierisch: Bär Boris und Latte Igel in der Stadtbibliothek Vorlesespaß nicht nur für Kinder!

Rheine. Wer kennt ihn nicht – den großen zotteligen Bär Boris? Er kommt neu in die Schulklasse, doch er hat es nicht leicht zwischen all den kleinen Mäusen und Füchsen. Denn als er das Zimmer mit seinen riesigen, haarigen, gruseligen Schritten betritt, fangen alle an zu schreien. Dabei ist Boris eigentlich sehr nett. Und möchte sich gerne mit den anderen anfreunden. Als dann die Tierkinder in Gefahr geraten, wird Boris ihr Retter in der Not. Carrie Weston hat sich die mitfühlenden Geschichten mit Bär Boris ausgedacht, Tim Warnes hat die bärenstarken Bilder dazu gemalt. Elke Reuter liest das Bilderbuch nicht nur Schulanfängerinnen und Schulanfängern, sondern allen Kindern ab 4 Jahren und ihren großen Begleitern am Mittwoch, 10. August 2016, 15.20 – 15.45 Uhr in einem bärenstarken Sternstündchen der Stadtbibliothek vor. Natürlich hat sie auch das kleine Kamisihibai-Theater dabei.

Ganz schön abenteuerlich wird es in der Sternstunde für „große“ Kinder ab 6 am Donnerstag, 11. August 2016, 11.00 – 11.45 Uhr: Latte Igel und seine Freunde sind verzweifelt, denn im Wald herrscht eine fürchterliche Dürre. Sogar der klare, blaue Forellensee ist nur noch eine Pfütze. Da berichtet der Rabe Korp von einem wundersamen Wasserstein, der das Wasser zurückbringen kann. Aber den bewacht der böse Bärenkönig Bantur im Nordwald. Mutig macht sich tapfere Latte Igel auf den Weg in ein ungeheuerliches, gefährliches Abenteuer, um den Wasserstein zu finden – vorbei an grimmigen Wölfen, verschlagenen Luchsen – bis in die Höhle des Bärenkönigs Bantur… Sebastian Lybecks Kinderbuch mit dem gewitzten kleinen Igel ist schon vor über 50 Jahren erschienen und hat bis heute nichts von seiner Spannung verloren. Elisabeth Reckermann in der Sternstunde im Himmel der Stadtbibliothek einige Kapitel aus dem Klassiker vor.

Der Eintritt zu beiden Vorleseaktionen ist frei. Gruppen werden um Voranmeldung gebeten (Telefon 05971/939160).

 

 

Nacht der Museen 2016

Rheine. Die diesjährige Nacht der Museen bietet wieder Kunst- und Kulturgenuss bis Mitternacht – und das in gleich drei Kulturräumen. Am 6. August öffnen in Elte, Bentlage und der Innenstadt Museen, Hofanlagen, Kirchen, aber auch private Sammlungen zu ungewohnter Stunde ihre Tore und laden den Besucher zum Verweilen ein.

In der Innenstadt sind die bekannten Ausstellungsorte Falkenhof-Museum, Apothekenmuseum, Basilika-Archiv, Kleines Eisenbahnmuseum und Textilmuseum dabei. Dennoch gibt es jedes Jahr viel Neues, Spannendes, manchmal auch Skurriles zu entdecken!

Das Falkenhof Museum lockt die Besucher mit einer besonderen Ausstellung. „1616 – Bürger, Schützen, Könige“ lautet der Titel der Sonderausstellung zum Jubiläum der Bürgerschützengilde Rheine 1616. Von 20 bis 22 Uhr werden Mitglieder der Bürgerschützengilde die Besucher in der Ausstellung empfangen und mit Anekdoten und Wissenswertem aus der Vereinsgeschichte unterhalten. Der Museumspädagogische Dienst steht an diesem Abend ebenfalls im Falkenhof für Fragen rund um die Geschichte der Stadt zur Verfügung. Und auch Wilhelm von Morrien lässt es sich natürlich nicht nehmen seine Gäste in der Museumsnacht persönlich auf seinem ehemaligen Wohnsitz zu begrüßen. Als Fremder in der heutigen Zeit erlaubt er dem jugendlichen Stefan Müller ihn über die modernen Gepflogenheiten ins Bild zu setzen. Für Erfrischungen sorgt eine Cocktailbar im Innenhof.

 

Stefan Planckermann, vielen Rheinensern als ehemaliger Apotheker der ältesten Apotheke Rheines ein Begriff, empfängt ab 19 Uhr alle halbe Stunde seine Gäste in den Räumen des altehrwürdigen Apotheken-Museums und nimmt sie mit auf eine kleine Zeitreise durch die Geschichte der Pharmazie. Viel Platz gibt es dort nicht und eigentlich war auch so mancher bereits einmal dort zu Gast, aber die Geschichten aus der Chronik der Löwenapotheke sind so vielfältig und werden so interessant und humorvoll vorgetragen, dass sich ein weiterer Besuch natürlich immer lohnt.

Das Textilmuseum im EEC stellt in diesem Jahr die textilen Grundtechniken Spinnen und Weben in den Mittelpunkt. Interessierte Besucher sind ausdrücklich aufgerufen, ihren „eigenen Faden“ zu spinnen oder an einem der bereitgestellten Webstühle das Weben auszuprobieren. Die passenden Gerätschaften stehen ebenso zur Verfügung, wie eine fachkundige Anleitung durch Hannelore Obert.

Ebenfalls im EEC ist das kleine Eisenbahnmuseum zu finden. Mit dem Aufzug oder über die Treppe gelangen die Besucher in das Untergeschoss und können dort die Ausstellung besuchen. Unaufhörlich wächst die Miniaturlandschaft mit bekannten Motiven aus Rheine. Der Standort der Kirmes und der Saline lässt sich noch leicht bestimmen, aber gelingt das auch für das Erdbeerfeld?

Das Basilika-Archiv befindet sich in der Krypta der St. Antonius-Basilika und beherbergt vieles aus der „guten alten Zeit“. Da es sich um gelebte Glaubenszeugnisse handelt, ist diese Ausstellung mehr als ein Museum. Mehr als eine reine Sammlung ist auch der neu entstandene „Kreuzkeller“ in dem sonst für Besucher unzugänglichen Krippenkeller. In den stündlich stattfindenden Führungen wird Friedel Theismann den Besuchern die Hintergründe zum Basilika-Archiv und dem „Kreuzkeller“ auf anschauliche Weise erklären.

Alle Eintritte und Führungen in der Nacht der Museen sind frei, ebenso wie der Pendelbus, der die Kulturräume Bentlage, Elte und Innenstadt miteinander verbindet. Der Flyer zur Nacht der Museen ist beim Verkehrsverein, der Rathaus Information, beim Kulturservice und bei allen Mitwirkenden Museen und Kulturveranstaltern erhältlich.

 

20 Jahre Trakai Rheine

Sonntag
Foto: Stadtpressestelle

Rheine. Aus Anlass des 20-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen Trakai (Litauen) und Rheine begrüßte Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann die zahlreichen Gäste am vergangenen Wochenende. Angereist waren nicht nur offizielle Komiteemitglieder sondern viele Vereinsmitglieder vom Städtepartnerschaftsverein aus Trakai.

Auch der Rheiner Städtepartnerschaftsverein und andere langjährige Partner der Zusammenarbeit wohnten dem Treffen bei. Die deutsch-litauische Begegnung begann bereits am vergangenen Freitag mit einem Rückblick auf die Entwicklung der Partnerschaft mit Akteuren der ersten Stunde. Der Samstag stand ganz im Zeichen der Zukunft der Städtepartnerschaft verbunden mit der Frage, wie die Zusammenarbeit zukünftig intensiviert werden kann. Vereinbart wurden unter anderem die Fortsetzung von Klimaprojekten und die fachlichen Meinungsaustausche im Jugend- und Seniorenbereich.

Beim Festakt am Samstag sprach Dr. Markus Pieper, Europaabgeordneter, ein Grußwort. Er machte in seiner Rede deutlich, dass Städtepartnerschaften eine wichtige Basis für ein gemeinschaftliches Europa darstellen und damit das Fundament für ein Zusammenwachsen bildet.

Nach einem Abschlussgottesdienst am Sonntagmorgen mit Pastor Günter Hillebrandt und einem gemeinsamen Mittagessen verabschiedete Dr. Peter Lüttmann die Gäste und wünschte ihnen eine gute Heimreise.

 

 

 

 

Besuch in Rheines Partnerstadt Borne war ein voller Erfolg

Rheine. „Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei“ – nicht nur die 76 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Busfahrt in Rheines niederländische Partnerstadt Borne waren wieder einmal restlos begeistert vom Stadt- und Kulturfest „Borne op z´n Best“.

Erneut hatten der Verein zur Förderung der Städtepartnerschaften der Stadt Rheine und die Stadt Rheine am vergangenen Sonntag, 17. April 2016, einen Bustransfer in die in der Provinz Overijssel gelegene Partnerstadt organisiert. Das jährliche Stadt- und Kulturfest lockte mit einen Kunst- und Buchmarkt, Liebhaber schräger Einzelstücke wurden auf dem Flohmarkt fündig. In der Altstadt Bornes lockte ein Rundgang der besonderen Art: die „Living Statues“. In phantasievollen Kostümen präsentierten sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene als lebende Statuen. Vom Baron von Münchhausen bis zum Olympiasiegerteam reichte die bunte Palette der Kostüme. Beim Bummel durch die hübschen Gassen von Borne wurden die Besucherinnen und Besucher immer wieder von Livemusik unterhalten. Und man traf viele Rheinenser, die sich mit dem Auto auf dem Weg nach Borne gemacht hatten. „Das ist gelebte Partnerschaft“, freute sich Clemens Schöpker, 1. Vorsitzender des Städtepartnerschaftsvereins, über einen erfolgreichen Sonntagnachmittag.

Auch im Jahr 2017 wird der Verein zum Stadtfest „Borne op z´n Best“ wieder eine Busfahrt anbieten. Weitere Informationen erfolgen dazu rechtzeitig in der Tagespresse.

 

 

Immer wieder mittwochs – Veranstaltungsreihe startet wieder am 27. April 2016

Rheine. Das Stadtteil-Management Dorenkamp und die Leitstelle Klimaschutz laden auch in diesem Jahr wieder zur Veranstaltungsreihe „immer wieder mittwochs“ ein. Los geht es am Mittwoch, 27. April 2016, um 18 Uhr im Büro des Stadtteil-Managements, Darbrookstraße 21. Energieberater Ludwig Stroetmann wird zum Thema „Fördermittel clever nutzen – energetische Sanierung von Gebäuden“ referieren. Der Energieberater gibt Informationen und praktische Tipps zum umfangreichen Angebot staatlicher Förderung. Welche Möglichkeiten zur energetischen Haussanierung gibt es? Wie wirken die einzelnen Maßnahmen? Welche Anpassungen der Heizungsanlage sind erforderlich? Auf diese und mehr Fragen wird der Experte eingehen und aufzeigen, wie spezielle Fördermittel der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) optimal genutzt werden können.

Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich.

Das Stadtteil-Management Dorenkamp weist ferner auf die Möglichkeit der individuellen und ebenfalls kostenlosen Sanierungsberatung hin. Dazu ist eine vorherige Terminabstimmung erforderlich. Der nächste Sanierungsberatungstag ist am Freitag, 13. Mai 2016, von 14 Uhr bis 17 Uhr. Ein Beratungstermin kann telefonisch unter 05971 8008287, per E-Mail: info@sanieren-am-dorenkamp.de oder persönlich im Büro des Stadtteilmanagements vereinbart werden. Das Büro an der Darbrookstraße 21 ist dienstags und mittwochs von 10 Uhr bis 14 Uhr sowie donnerstags von 13 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.

Web: www.mein-dorenkamp.de

 

 

 

Dritte Edition der WUNDERKACHEL erscheint passend zum Kloster-Jubiläum

Dritte Edition der WUNDERKACHEL
Foto (Stadtpressestelle): v.l. Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann, Birgit Rudolph (Verkehrsverein), Jan-Christoph Tonigs (Künstlerischer Leiter Kloster Bentlage), Ute Fischer (Fa. Rohlmann GmbH) und Gerrit Musekamp (Geschäftsführer Kloster Bentlage) präsentieren gemeinsam die dritte Edition der Rheiner WUNDERKACHEL

Rheine. Am kommenden Wochenende feiert das Kloster Bentlage sein 20jähriges Jubiläum. Passend zur Festveranstaltung erscheint die neue und dritte Edition der Rheiner WUNDERKACHEL mit dem Kloster Bentlage als Motiv. Auf den ersten beiden Editionen waren der Falkenhof und der Marktplatz in Rheine abgebildet.

Zusammen mit der hochwertigen Souvenirlinie WUNDERKACHEL hat die Stadt Rheine die bisherigen Kacheln entwickelt. Diese werden aus feiner Keramik in einer kleinen Serie gebrannt und in traditioneller Handarbeit glasiert. Die angewendete Majolika-Technik sorgt für feine Sprünge in manchen Farbflächen, sodass jede dieser in einem italienischen Meisterbetrieb gefertigten Kacheln ein Einzelstück ist. Rheine reiht sich mit dieser besonderen Geschenkidee in die Liste von Städten wie Berlin, Potsdam, Hamburg, Düsseldorf, München und weitern ein.I

Die WUNDERKACHEL mit dem Kloster Bentlage als Motiv eignet sich zum Verschenken oder als individuelles Liebhaberstück für Sammler und kann ab sofort zum Preis von 14,90€ beim Verkehrsverein Rheine, dem Kloster Bentlage oder bei der Firma Rohlmann GmbH erworben werden.

 

 

Rheine erhält den IPZ Europapreis

Rheine. Das Institut für europäische Partnerschaften und internationale Zusammenarbeit (IPZ) mit Sitz in Köln zeichnet das Projekt „Climate Partnership – Städtepartner übernehmen Klimaverantwortung“ mit dem Europapreis aus.

Das IPZ verleiht jährlich den Europapreis für besondere Projekte oder innovative Ideen an Kommunen, Schulen und Partnerschaftskomitees.

Die Projektpartner, das TAT Rheine, die Stadt Rheine und der Verein zur Förderung der Städtepartnerschaften, freuen sich über die Auszeichnung. „Erstmals wurde ein Projekt gemeinsam mit allen

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Foto der offiziellen Vertreter aus allen Partnerstädten bei der Klimakonferenz in Rheine im Juni 2014

vier Partnerstädten durchgeführt. Wir freuen uns, dass uns die Herausforderung gelungen ist und im Nachgang diese besondere Anerkennung erhält“, erklärt Clemens Schöpker, Vorsitzender des Städtepartnerschaftsvereins. Die ehrenamtliche Mitwirkung des Partnerschaftsvereins und der Partnerkomitees aus Rheines Partnerstädten war ein wichtiger Förderbestandteil.

„Die Auszeichnung zeigt uns, dass die Auseinandersetzung mit den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit wichtig für die Arbeit im Netzwerk der Partnerstädte war“, ergänzt Ursula Schäfer-Rehfeld von der TAT-Projektgesellschaft, die als Projektträger für die Koordination verantwortlich war.

Das Projekt „Climate Partnership – Städtepartner übernehmen Klimaverantwortung“ fand von 2012 bis 2014 statt und wurde aus dem europäischen Fördertopf „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ bezuschusst. Dazu wurden in Rheines Partnerstädten Bernburg (Sachsen-Anhalt), Borne (NL), Trakai (LT) und Leiria (PT) Konferenzen durchgeführt, die einen Fachaustausch zwischen Experten und Bürgerschaft ermöglichten. In Rheine fand im Jahr 2014 die Abschlusskonferenz statt.

 

Den Erfolg wollen alle Beteiligten gemeinsam feiern. So wird die Preisverleihung in die Feierlichkeiten zum 20-jährigen Geburtstag der Städtepartnerschaft mit Leiria im September 2016 integriert, an dem Vertreterinnen und Vertreter aller Partnerstädte zu Gast in Rheine sein werden.

 

Kulturelles Erbe und Avantgarde – 20 Jahre Kloster Bentlage für die Öffentlichkeit

Rheine. Die kulturelle Begegnungsstätte Kloster Bentlage feiert ihren 20. Geburtstag. Seit 1996 ist das an der Ems gelegene ehemalige Kreuzherrenkloster Rheines erste Adresse für Kunst und Kultur. Dass es dazu kommen konnte, ist zuallererst einer Bürgerinitiative zu verdanken: Als die Klosteranlage nach dem Auszug der früheren Besitzer zu verfallen drohte, setzte sich seit Anfang der 1980er Jahre der Förderverein Kloster/Schloß Bentlage für die Restaurierung und die Pflege des Klosters ein. Erste Kulturveranstaltungen küssten den umwucherten Ort aus seinem Jahrzehnte währenden Dornröschenschlaf wach.

Mit Hartnäckigkeit und einem überzeugenden Nutzungskonzept gelang schließlich die Umgestaltung Bentlages zu einem überregional beachteten Kulturort. Die vor Ort erhalten gebliebenen historischen Kunstschätze werden heute im Museum Kloster Bentlage als bedeutendes kulturelles Erbe Westfalens bewahrt. Einen besonderen Platz nehmen hier die beeindruckenden Reliquiengärten aus dem Mittelalter ein. Nach ihrer aufwändigen Restaurierung sind sie ein einzigartiges Kulturgut von europäischem Rang. Zudem erforscht das Museum die Ordensgeschichte der Kreuzherren. In der „Westfälischen Galerie“ des Museums präsentiert das LWL-Museum für Kunst und Kultur den Aufbruch in die Kunst der Moderne. Diese Präsentation schlägt die Brücke zur zeitgenössischen Kunst.

Hier setzt die Kloster Bentlage gGmbH mit ihren Partnern durch außergewöhnliche Veranstaltungen Akzente in der Region, wie zuletzt mit dem Internationalen Drucksymposium „SNAP“. 2016 unterstreichen Ausstellungen von Künstlern wie Mathias Weischer oder dem Niederländer Rob Sweere den Anspruch, herausragende Kunst auch abseits der Kunstmetropolen einem großen Publikum zugänglich zu machen. Ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit Musik, Literatur und Theaterproduktionen machen Bentlage außerdem zu einem wundervollen Veranstaltungsort.

Die touristische Aufwertung gelingt in Bentlage auch Dank der vorhandenen Gastronomie, des Übernachtungsbetriebs, der Lage am Emsradweg sowie der Nähe zur Saline Gottesgabe und dem Naturzoo. Heute ist die denkmalgeschützte Anlage nach sorgsamer Restaurierung Kulturzentrum, Museum, Refugium im Grünen und beliebtes Ausflugsziel für Gäste von nah und fern. Selbstverständlich ruht sich das Kloster Bentlage nicht auf den bisherigen Erfolgen aus, sondern entwickelt sich ständig mit touristischen und familienfreundlichen Angeboten weiter, die den ursprünglichen Charakter des Ortes bewahren und vermitteln.

Auch für die Zukunft soll die partnerschaftliche Kooperation mit den ehrenamtlichen Kräften des Fördervereins und der Stiftungen tragendes Fundament für Kloster Bentlage sein.

Am kommenden Wochenende wird das Jubiläum mit zwei öffentlichen Veranstaltungen gefeiert. Als Teil der Klangkunstreihe „soundseeing“ lädt am Samstag, 23. April 2016, das Ensemble moving sounds mit dem international renommierten Musiker Markus Stockhausen um 20 Uhr zum „Unsichtbaren Konzert“ in die Kreuzgänge des Klosters. Am 24. April steht das ganze Kloster offen für einen Familiensonntag mit Kulturfrühstück, Kindertheater und museumspädagogischen Aktionen.

Information und Vorverkauf für Konzert und Kulturfrühstück: Tel. 05971-918468. Der Eintritt für das Kindertheater und für das Museum ist am Sonntag frei. – www.kloster-bentlage.de

 

Im Überblick:

„20 Jahre Museum & Kloster Bentlage gGmbH“
Kloster Bentlage, Bentlager Weg 130, 48432 Rheine

 

Samstag, 23. April ab 20:00 Uhr: „soundseeing“-Konzert
Tickets im Vorverkauf: 15€, ermäßigt 10€

 

Sonntag, 24. April ab 10:30 Uhr: Familiensonntag
10:30 Kulturfrühstück (Vorverkauf 7€)
11 und 15:30 Uhr Kindertheater „Don Kidschote“
13-18 Uhr Kunstscouts und Mitmachaktionen

Dreharbeiten zum Film „Rheine 78“

Sperrung der Bahnhofstraße im Bereich der Bahnhofsunterführung

Rheine. Die Firma „New-Film-Pictures“ setzt voraussichtlich am kommenden Sonntag, 17. April 2016, die Dreharbeiten zum Film „Rheine 78“ fort. Deswegen wird die Bahnhofstraße zwischen dem Kardinal-Galen-Ring und der Lindenstraße (Bahnhofsunterführung) in der Zeit von 8 Uhr bis 15 Uhr für den Verkehr gesperrt. Auch die Zufahrt in die Friedenstraße (Einbahnstraße) ist in diesem Zeitraum nicht möglich. Lediglich für die Stadtbusse besteht bereits ab 13 Uhr eine Durchfahrtsmöglichkeit, bis dahin werden auch die Busse entsprechend umgeleitet.

Die städtische Ordnungsverwaltung bittet um Verständnis für die mit der Sperrung verbundenen Unannehmlichkeiten.

 

 

Deutsch-portugiesische Begegnung zum Auftakt des Jubiläums 20 Jahre Leiria – Rheine

Seit 20 Jahren besteht die Städtepartnerschaft Rheines mit Leiria in Portugal. An dieses Ereignis soll – über das Jahr verteilt – mit ganz unterschiedlichen Veranstaltungen erinnert und die Bevölkerung zum Mittun angeregt werden. Den Auftakt macht eine Veranstaltung des Städtepartnerschaftsvereins und des deutsch-portugiesischen Chores „Alegria“ am Sonntag, 24.04. im Portugiesischen Freizeitzentrum, Stoverner Str. 47, die an die Geburtsstunde des modernen Portugal erinnert: den 25. April 1974 – den „Tag der Nelkenrevolution“. Damals strömte die Bevölkerung auf die Straßen. Mit Freudenrufen und Liedersingend solidarisierte sie sich mit den Aufständischen und steckte den übergelaufenen Soldaten voller Freude Nelken in die Gewehrläufe.

Dieser Tag markierte das Ende des Faschismus in Portugal, den Eintritt des Landes in die Gemeinschaft der demokratischen Staaten Europas und führte schließlich zur Mitgliedschaft in der EU. „Grandola vila Morena“ lautete der Titel des Liedes, das in der Nacht zum 25.04. um 0:30 Uhr im Radio gespielt wurde und das verabredete geheime Zeichen zum Losschlagen der aufständischen Truppen war. Dieses Lied ist bis heute das Symbol für den Widerstand gegen Unterdrückung, für die Freiheit und eine demokratische Gesellschaft nicht nur in Portugal geblieben. Es steht deshalb neben einem historischen Rückblick durch Nelson Rodrigues, der die Städtepartnerschaft seinerzeit mitbegründet hat, auch im Mittelpunkt dieser Veranstaltung und wird vom deutsch-portugiesischen Chor „Alegria“ vorgetragen.

Gleichzeitig soll der Bogen geschlagen werden zur heutigen Zeit mit einer von Bernd Weber moderierten Gesprächsrunde zum Thema Demokratie und Freiheit – gestern und heute“, in der portugiesische Zeitzeugen von damals, aber auch Menschen, die ihre Heimatländer wegen der dort herrschenden Unterdrückung verlassen und in Deutschland eine neue Heimat gefunden haben, zu Wort kommen, u.a. zu der Frage: „Wie wichtig sind Freiheit und Demokratie für mich persönlich?“ Das Programm beginnt um 16:00 Uhr, Ankommen und Kaffee: ab 15:30 Uhr, Dauer ca. 60-90 Minuten. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.