Rat der Stadt Rheine (23.05.2017)

Ergebnis der Beratungen zum Thema Bäderkonzept:

Der Rat der Stadt Rheine hat sich für die Variante 1c entschieden: Neubau Hallenbad am Freibad und Weiterbetrieb Mesum mit Option der späteren Erweiterung am Freibad

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In der kommenden  Ratssitzung wird u.a. über folgende Punkte beraten:

Es wird erneut über das Bäderbedarfskonzept für Rheine beraten. Anschließend soll über den Bau eines neuen Hallenbades für Rheine entschieden werden.

Bereits in der Ratssitzung am 14. Februar 2017 wurde beschlossen, über die Rheiner Bäder GmbH die beiden folgenden Machbarkeitsstudien zu beauftragen:

Errichten eines neuen Zentral-Hallenbades am Standort des Freibades an der

  1.    Kopernikusstraße 58, 48429 Rheine, entsprechend der Ergebnisse von Fa.
    Altenburg.
  2. a) Errichten eines Hallenbades am Standort des Freibades an der Kopernikus-
    straße 58, 48429 Rheine, entsprechend der Ergebnisse von Fa. Altenburg
    mit dem Ziel der Abdeckung des nördlichen Stadtgebietes undb) Weiterbetrieb eines Hallenbades am bisherigen Standort in Mesum, Hassen
    brockstraße 55, 48432 Rheine, entsprechend der Ergebnisse der Bedarfs-
    analyse von Fa. Altenburg mit dem Ziel der Abdeckung des südlichen Stadt-
    gebietes.

Für beide Varianten sollte ebenfalls überprüft werden, ob seitens der Rheiner Bä-der GmbH Investitionen für zusätzliche Kapazitäten im Bereich Therapie- bzw. Lehrschwimmbecken sinnvoll sind, die in enger Abstimmung mit der Stiftung Ma-thias-Spital Rheine geplant sowie erstellt und von dieser komplett für eine festgelegte Zeitdauer angemietet werden.

Beauftragt mit den vorgenannten Machbarkeitsstudien wurde die agn-Unternehmensgruppe aus Ibbenbüren. Die beiden Firmenvertreter Bernhard Bergjan (Geschäftsführer) und Christian Scharlau (Projektleiter) haben in der Sitzung des Haupt- und Finanzaus-schusses am 9. Mai 2017 insgesamt 4 mögliche Varianten vorgestellt. Die Präsentation ist dieser Vorlage als Anlage beigefügt.

Dabei sehen die Varianten 1a bis 1c den Neubau eines Hallenbades am Freibad und die Aufgabe des Hallenbades Rheine mit Einbindung eines Therapiebereichs für das Mathias-Spital und Weiterbetrieb des Hallenbades in Mesum vor.

Die Variante 2 beschäftigt sich mit dem Neubau eines zentralen Hallenbades am Freibad mit Einbindung eines Therapiebereichs für das Mathias-Spital und Aufgabe der Hallenbäder in Mesum und in Rheine.

Alle Varianten werden nachstehend kurz aufgeführt:

Variante 1a: Neubau Hallenbad am Freibad und Weiterbetrieb Mesum
Unter Berücksichtigung eines Therapiebeckens mit den Maßen 10×10 m ergeben sich Nutzflächen von ca. 3.300 m² bei einer Bruttogrundfläche (BGF) von
4.700 m².

Die Kostenschätzung für diese Variante beläuft sich auf 13.725.525,00 € netto
(16.333.374,75 € brutto).

Variante 1b: Neubau Hallenbad am Freibad und Weiterbetrieb MesumUnter Berücksichtigung eines Therapiebeckens mit den Maßen 10×12,5 m inklusive Hubboden ergeben sich Nutzflächen von ca. 3.350 m² bei einer BGF von 4.770 m².

Die Kostenschätzung für diese Alternative beläuft sich auf 13.921.105,00 € netto (16.566.114,95 € brutto).

Variante 1c: Neubau Hallenbad am Freibad und Weiterbetrieb Mesum mit Option der späteren Erweiterung am Freibad

Bei dieser Version ergibt sich eine Nutzfläche von ca. 4.200 m² bei einer BGF von ca. 5.900 m².

Laut Kostenschätzung ergibt sich ein Betrag i.H.v. 17.392.650,00 € netto (20.697.253,50 € brutto).

Variante 2: Neubau Zentral-Hallenbad am Freibad

Die Summe der Nutzflächen bei dieser Version beträgt ca. 4.500 m² bei einer BGF von ca. 6.500 m²

Die Kostenschätzung ergibt 18.859.500,00 € netto (22.442.805,00 € brutto).

Im Rahmen der Präsentation und den zusätzlichen Informationen durch die beiden Vertreter von Fa. agn schlägt die Verwaltung vor, die Variante 1b zu verwirklichen.

Dieser Vorschlag erfolgt auch vor dem Hintergrund der zu erwartenden Kosten.

Der Sozialausschuss, der Haupt- und Finanzausschuss sowie der Integrationsrat haben sich in den vergangenen Monaten mit der Fortschreibung des Migrations- und Integrationskonzeptes beschäftigt. Die Gremien empfehlen dem Rat der Stadt Rheine, die der Vorlage als Anlage beigefügte 2. Fortschreibung des Migrations- und Integrationskonzeptes der Stadt Rheine zu beschließen.

Die vollsändige Tagesordnung findet sich wie immer im Ratsinformationssystem.

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