Nacht der Museen 2016 – Kunst und Kultur bis Mitternacht

fendesackIn Elte dabei:

  • Fendesacks Scheune
  • St. Ludgerus Kirche
  • Fachwerkhofanlage Pöpping

Alle Jahre wieder und immer wieder neu so präsentiert sich auch in diesem Jahr die Nacht der Museen am 6. August 2016 in Rheine. Was im Sommer 2006 als Experiment mit fünf privaten und öffentlichen Ausstellungsorten begann hat sich kontinuierlich weiter entwickelt und immer wieder neue An- und Einsichten geschaffen. So auch in diesem Jahr.

Koordiniert vom Kulturservice der Stadt Rheine präsentieren eine Vielzahl von ehrenamtlichen Kulturmachern in drei Kulturräumen in Rheine eine Fülle von Kunst und Kulturerlebnissen. Drei Kulturräum heißt nicht drei Häuser sondern steht für kulturelles Leben in Bentlage, in Elte und in der Innenstadt.

In Bentlage präsentieren sich das Kloster Bentlage, die Salzwerkstatt und das Josef-Winckler-Haus. Das Kloster Bentlage öffnet die Türen von der Ökonomie, über die Druckwerkstatt, die Märchenbibliothek bis hin zur Westfälischen Galerie. Dabei gibt es verschiedene Führungen, Märchenstunden und Künstlergespräche. Die Salzwerkstatt präsentiert gemeinsam mit dem Josef-Wincklerhaus eine spannende Verbindung von Salz und Literatur. So gibt es Kurzführungen rund um das „weiße Gold“, die Literarische Bühne trägt Texte von Josef-Winckler vor und selbstverständlich kann auch jeder sein eigenes Bentlager Salinensalz herstellen.

In der Innenstadt sind selbstverständlich die bekannten Ausstellungsorte Falkenhof-Museum, Apothekenmuseum, Basilika-Archiv, Kleines Eisenbahnmuseum und Textilmuseum dabei. Außerdem wird es wieder Galerien in Geschäftshäusern geben. Natürlich gibt es auch in der Innenstadt noch vieles mehr zu entdecken, von einer Cocktailbar im Falkenhof, über Herrn von Morrien und natürlich auch der ein oder anderen musikalischen Überraschung.

Zu guter Letzt als dritten Kulturraum präsentiert sich Elte mit der Ludgeruskirche und der Fendesack Scheune am Dorfplatz, sowie der Münsterländer Hofanlage Pöpping. Die kleine Dorfkirche St. Ludgerus wurde 1668 erbaut und birgt in ihren Mauern manchen historischen Schatz, wie einen Altar von Bernd Meyering oder einen Ludgerus aus dem 15. Jh. Gleich nebenan liegt die Scheune Fendesack, in der es alte Handwerksgeräte und Kuriositäten aus der ganzen Welt zu sehen gibt, die der Sammler Michael Glasmeyer in 30 Jahren auf seinen Reisen zusammengetragen hat. Der Dorfplatz ist in diesem Jahr auch der Ausgangspunkt für die Exkursionen zu Pöpping’s Hof, denn hier beginnt das Nonnenpädken auf dem Heinz Pöpping die Besucherinnen und Besucher zum Hof führen wird und dabei gleich erklärt, warum das Nonnenpädken diesen Name bekam.

Eine Nacht in der es viel zu sehen gibt und wer alles sehen möchte kann dafür den Nachtbus nutzen, der im Halbstunden-Takt die drei Kulturräume anfährt.

Schreibe einen Kommentar