Eichenprozessionsspinner

Wer in diesen Tagen in und um Elte unterwegs ist, dem fällt eine Vielzahl von orange markierten Eichenbäumen auf.

Diese Markierungen wurden im Rahmen von Baumkontrollen angebracht und  kennzeichnen, laut Herrn Twesten von den Technischen Betrieben AöR, durch Eichenprozessionsspinner befallene Eichebäume. Sie dienen dem nachfolgenden Baumpflegertrupp dazu, die befallenen Bäume schnell zu erkennen, so dass die Nester des Eichenprozessionsspinners schnell und nachhaltig entfernt werden können.
 

Was genau sind Eichenprozessionsspinner und wie kann ich Nester und Raupen erkennen?

Zu diesen Fragen hat der NABU ein umfangreiches Hintergrundpapier erarbeitet und veröffentlicht (s. Link)

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Eichenprozessionsspinner in der Nähe?

Der Eichenprozessionsspinner ist übersäht von kleinen Gifthaaren. Diese können bei der Berührung mit unserer Haut schwere allergieähnliche Symptome auslösen.

Folgende Hinweise sollten Sie daher beherzigen:

  • Vermeiden Sie den Kontakt mit den Raupen und Gespinsten, halten Sie ­­Abstand, setzen Sie sich in der Nähe nicht auf den Boden.
  • Nach Vernichtung der Raupen können verbliebene Härchen noch jahrelang den Giftstoff freisetzen.
  • Tragen Sie Schutzkleidung, wenn Sie sich beruflich in befallenen Gebieten aufhalten müssen. Auch Schutzbrille und Staubmaske sind sinnvoll.
  • Wenn Sie unbeabsichtigt in die Nähe befallener Bäume kamen: Duschen Sie, waschen Sie gründlich Ihre Haare und auch die Kleidung.
  • Entfernen Sie Gespinste im Garten nicht selbst, sondern beauftragen Sie einen staatlich anerkannten Schädlingsbekämpfer oder entsprechend ausgerüsteten Baumpfleger.
  • Die Gespinste nicht abflammen oder abspritzen – dabei werden die Gifthaare nur noch mehr aufgewirbelt und verbreitet.
  • Sie haben einen Befall an öffent­lichen Plätzen entdeckt? Informieren Sie die Gemeindeverwaltung, das Umwelt- oder Gesundheitsamt.

 

 

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